Erlebnisbericht von Nicole Vogt über das Bodensee-Zeltlager in Altnau, Schweiz vom 7.09.2005 bis 11.09.2005

Tag 1 der Reise

An einem Mittwoch morgen fuhren wir, das waren Familie Scherlatzik, Familie Saier, Reiner Ulbricht, Thomas Vetter, Renate Wissert, Beate, Fabienne und ich nach Altnau in die Schweiz zum Campen.

Nach einer ca. 2 stündigen Fahrt in Reiners Auto sind wir drei Mädels am Bodensee angekommen, wo wir schon auf die angereiste Familie Scherlatzik trafen. Nachdem jeder sein Zelt aufgebaut und der Rest unserer Bande auch den Weg zum Zeltplatz gefunden hatte, zogen wir unsere Badesachen an und gingen zu einer geeigneten Stelle, um im Bodensee baden zu können. Ein paar von uns fiel es schwer, einfach ins kalte Wasser zu laufen. Jedoch hatte es am Schluss jeder geschafft und schwamm zu einer Plattform, die ein bisschen weiter entfernt vom Ufer war. Um den Rückweg für unsere Jüngeren etwas zu erleichtern schoben wir sie mit vereinten Kräften etwas näher ans Ufer.

Als dies endlich geschafft war, hatten wir verschieden Versuche vor. Wie sich zum Beispiel die Plattform neigt, wenn sich Reiner, Thomas und Dieter sich auf eine Ecke der frei beweglichen Plattform stellen. Doch es dauerte nicht lange, bis wir alle wieder im Wasser landeten, weil sich mal wieder irgend jemand falsch hinstellte.

Als alle vom Baden zurück kamen, wurde angefangen Vesper und Salate zu richten. Nachdem jeder seine Brote aufgegessen hatte, haben Tristan und Maxi freiwillig Geschirr gespült und die anderen sind in der Zwischenzeit duschen gewesen. Doch wir Mädels wussten nicht so richtig wie das mit dem Warm-Duschen geht und mussten gezwungener Maßen eiskalt duschen.

Als jeder wieder am Tisch saß spielten wir noch ein bisschen UNO. Thomas machte jedoch daraus gleich ein Turnier und wobei es aber nicht immer so ganz fair zuging. Die Erwachsenen haben sich noch ein bisschen unterhalten und Fabienne hat einen Arbeits- und Auftragsplan erstellt, in dem für jeden festgelegt wurde was er an den Tagen zu tun hatte. So war sichergestellt, dass sich keiner vor der Arbeit drücken konnte. Nun war endlich Zeit für die Zelte. Wir haben am nächsten Tag noch viel vor.

Tag 2 der Reise

Sehr früh mussten wir an diesem Tag aufstehen, um die hungrige Meute (Familie Scherlatzik) mit frischen Weckchen zu versorgen. Zum Glück haben mich Jascha und Fabienne zum Bäcker begleitet und somit war der Weg leichter zu bewältigen und nicht ganz so langweilig.

Nach dem Frühstück traten wir den fleißigen Spülgang an, um unser Geschirr zu waschen. Nachdem sich alle fertig gerichtet hatten, war eine Inliner-, Fahrrad-, Cityroller-Tour ins 16km entfernte Romanshorn angesagt. Als wir dort, ziemlich kaputt, angekommen waren, haben wir unser heiß ersehntes Eis spendiert bekommen. Ziemlich lecker.

In Romanshorn gab es einen Werbestand mit Helium gefüllte Luftballons, wo wir gleich ein „paar“ mitnahmen. Auf dem Heimweg ist jemandem, der anonym bleiben möchte, ein sehr spektakulärer Unfall mit Sebastian Saier im Baby-Jogger passiert: „An einem Donnerstag, den 08.09.2005 ist in Uttwill in einer Kurve ein schlimmer Crash passiert. Eine unbekannte Person auf Inlinern mit Baby-Jogger geriet mit zu hohem Tempo in eine scharfe Kurve. Nachdem dieses Gefährt die Kurve nicht mehr bekommen hatte, raste sie in ein Mädchen, das mit seiner Familie in der Mitte der Kurve gestanden ist. Keiner der Beteiligten kam zu Schaden. Nach einer kurzen Nachfrage, wie es dem geschädigten Mädchen ging, fuhr die Unfallverursacherin ohne irgendwelche Personalien Preis zugeben weiter.

Klarer Fall von Fahrerflucht mit Kinderwagen. Familie Saier hatte dann doch noch nachgesehen welcher Schaden bei dem Mädchen entstanden ist. Bei dem Mädchen hat sich das Hinterrad in einen Achter verwandelt.
Thomas, unser Bike-Versteher, machte das Bike wieder lauffähig. Trotzdem ist die Familie nur noch bis zum nächsten Bahnhof gefahren und ist mit dem Zug weitergefahren. Sie waren wohl doch etwas kaputt vom Biken.

Seit diesem verhängnisvollen Unfall wird diese Kurve liebevoll „Nicoles Corner“ genannt. Auf der Strecke passierten aber noch weitere kleine Unfälle. Zuletzt sind aber doch alle wieder heil am Zeltplatz angekommen. Tristan und ich hatten Hunger und wir schwärmten, wie schön es jetzt wäre eine Pizza oder ähnliches zu haben. Doch Tristan hatte die glorreiche Idee, diesen Wunsch in die Wirklichkeit umzusetzen. Wir radelten ins Dorf in den nächsten Supermarkt, um uns eine Pizza zu kaufen. Wieder am Zeltplatz angekommen schmissen wir die Pizzen auf den Gasgrill und hofften, dass sie uns gelingen werden.

Doch viel Zeit zum Verdauen der gut schmeckenden Pizzen blieb nicht, denn wir gingen alle auf den Sportplatz um verschiedene Spiele zu spielen, bei denen es schon mal ein bisschen rustikaler zugegangen ist und so manch einer ein paar Schrammen oder „Wehwehchen“ bekam. Völlig ausgepowert kamen alle wieder zurück und warteten gespannt darauf, bis Thomas endlich die Steaks und die Würstchen fertig gegrillt hatte. Nach dem Essen haben sich die Erwachsenen ein paar Bierchen und ein paar Gläschen Wein gegönnt. Danach hatten wir noch ein paar lustige Gespräche.

Um 0.00 Uhr ist Tristan und mir noch eingefallen, dass wir ja noch Heliumballons haben. Dadurch sind ein paar witzige neue Stimmen zum Vorschein gekommen. Tristan hatte versucht Mädchen, die schon zum 2ten mal an uns vorbei gelaufen sind, mit Helium getragener Mickey-Maus-Stimme aufzufordern sich neben ihn zu hocken. Doch leider hatte er kein Erfolg und wir blieben alleine. Uns vielen noch viele lustige Wörter ein, die sich mit Helium erheblich besser anhörten (zum Beispiel: „Let“).

Irgendwann verzog sich jeder in sein Zelt und schlief ein. Doch die Nächte waren immer gespickt mit kleinen, unüberhörbaren Schnarchern, Namens Reiner und Joachim, die einen immer aus dem Schlaf rissen.

Tag 3 der Reise

Am Freitag gingen Tristan, Maxi und ich zum Bäcker. Jedoch wollte Tristan laufen, sodass das mit dem „kurz Weckle holen“ ein bisschen länger gedauert hatte. Als wir eine Stunde später ankamen bekamen wir von allen hungrige Blicke zugeworfen. Nach dem Frühstück wurde das Geschirr, dieses Mal mit Duschgel der Familie Saier, gewaschen und die anderen richteten sich für den nächsten Tagesausflug, der ins Seebad Romanshorn ging.

Da Fabienne und ich mit Blasen übersäte Füße hatte, konnten wir dieses Mal nicht so schnell fahren, wogegen ich überhaupt nichts auszusetzen gehabt hatte. Dort angekommen liefen wir alle gleich in den Whirlpool, der sich im Freien befand, um uns zu entspannen. Doch langsam wurde es uns dort zu langweilig und Beate und ich gingen in das größere Becken mit Sprudeln und „Kreisverkehr“. Später wagten wir uns auf eine Riesenrutsche und jeder rutschte ein paar mal. Als Joachim mit einer normalen Hose rutschten wollte, er hatte seinen schön gepackten Koffer daheim in Staufen vergessen, ahnte Beate das bevorstehende Unglück schon. Joachim, mit der „langsamen Hose“ rutschte und Tristan, der hinterher kam, als die Ampel grün schaltete, raste mit hoher Geschwindigkeit auf seinen Vater auf. Ich bekam von alledem nichts mit und rutschte ebenfalls als die Ampel auf grün umsprang. Beate rief mir noch hinterher: ACHTUNG, doch ich hörte es nicht mehr. Ich sah mitten auf der Bahn, wie Joachim seinen Sohn immer nach hinten schuckte. Jedoch konnte ich nicht mehr bremsen und raste seitlich an ihnen vorbei. Reiner schaute nur noch verdutzt als ihm die verkehrte Reihenfolge Nicole, Tristan und Joachim auffiel.

Erwähnenswert war auch, der Stapellauf unseres Schlachtschiffes „Major Tom“. Thomas glaubte wirklich, er könne die algenverwachsene Bootsrampe per Pedes bewältigen. Der Sturz war unvermeidlich. Ein blutiger Ellenbogen und ein paar blaue Flecken zeigten ihm seine Grenzen auf.
Doch leider kamen ein paar Wolken auf und wir kehrten am späten Nachmittag zu unserem Zeltplatz zurück. Das Wetter wurde immer schlechter und bald wurde es auch ein bisschen kühler. Da alle vom Schwimmbad hungrig zurückgekommen waren, fing Anita gleich an zu kochen. Darüber waren wir sehr glücklich. Ein paar waren noch oben am Sportplatz um ein bisschen zu spielen. Jedoch dauerte es nicht lange und es fing ein „Dauer-Schauer“ (danke Dieter) an und wir mussten wieder zurück. Grad rechzeitig, da Anita zum Essen gerufen hatte. Da die Erwachsenen zu spät kamen, war der erste Schub Spaghetti leider schon auf den Tellern der „kleineren“ und sie machten uns dafür verantwortlich, dass sie nun länger auf ihr Essen warten mussten.

Nachdem alle gegessen hatten, ging der Küchentrupp wieder an seine Arbeit und die anderen saßen am Tisch oder gingen Duschen. Dabei hätten sie sich auch unter den Regen stellen können. Der hatte nicht nachgelassen, sondern war eher noch stärker geworden.
Am Abend saßen wie wieder am Tisch zusammen und redeten noch ein bisschen über den heutigen Tag. Als es blitze und donnerte verkroch sich Fabienne in ihrem Zelt. Als die Gespräche von den Erwachsenen für uns Jugendliche immer uninteressanter wurden ging ich auch in Fabiennes Zelt. Aber es war nicht lange gemütlich, denn es regnete ins Zelt. Da habe ich ihr angeboten in meinem Zelt zu übernachten. Ich hatte nun in dieser Nacht eine neue Mitbewohnerin, mit der ich noch ein bisschen geredet hatte bis sie irgendwann einschlief.

Tag 4 der Reise

An diesem Tag merkte man schon beim Aufstehen: heute wird’s ein Scheißwetter. Und das kam dann auch sehr schnell! Es ging gleich beim Frühstück los. Es fing an mit Regnen und es gab ein kleines Gewitter. Da wir eh keine Lust hatten, Inliner zu fahren, blieben wir am Camping-Platz und wollten eine Camp-Olympiade starten. Doch das dies ging auch nur bedingt, da es immer wieder stark regnete und wir die Spiele immer wieder unterbrechen mussten.

Als Spiele wurde uns angeboten: Badminton-Doppel oder Tischtennis. Doch die meiste Zeit hielten wir uns in unserem Aufenthaltszelt auf. Reiner, Beate und Fabienne gingen zum Einkaufen. Die anderen vertrieben ihre Zeit mit reden oder einfach nur faul rumliegen und nichts tun. Dieser Tag war eine Art Erholung von den Strapazen der letzen Tage und ich glaube keiner beschwerte sich. Keine weiteren Vorkommnisse.

Ein paar von uns wollten noch ins Internetcafé vom Camping-Platz. Marvin, Jascha, Maxi, Tristan und ich sind schon mal vorgegangen, um nicht immer im Kalten hocken zu müssen. Da wir gedacht haben, dass nur die Benutzung des Internets etwas kostet, hatten wir es nicht eilig und haben uns in dem Raum auch noch etwas warm gehalten. Doch irgendwann hatten wir den Eindruck, da uns die Camping-Frau uns etwas eigenartig vorkam, dass auch die Benutzung dieses Raumes etwas kosten könnte. Nach einer kurzen Nachfrage war klar, schon der Aufenthalt in dem beheizten Raum kostete Geld. Also verzogen wir uns schnell und unbemerkt, natürlich auch ohne zu zahlen, aus dem Internetcafé!

Am Abend erhielt ich von Joachim noch eine kleine Kochstunde, oder zumindest eine mit dem Titel: „Wie schneidet man eine Zwiebel richtig!“ Joachim outete sich als früherer Berufskoch. An diesem Abend wurde noch lange in die Nacht hinein gequatscht und UNO gespielt. Das war der letzte Abend am Bodensee und wir genossen es alle, noch einmal am Tisch zusammen zu hocken und über alles mögliche reden zu können.

Tag 5 der Reise

Tag 5, unser Abreisetag. An diesem Tag war Packen und Aufräumen angesagt. Es wurden wieder Brötchen eingekauft und gefrühstückt und dann ging es los mit Zelt aufräumen und Zeltplatz sauber machen. Da ich zum Spülen verdonnert wurde, hatten die anderen schon einen ziemlichen Vorsprung was den Abbau des Zeltes anging. Vor allem durften sie ihr Zelt im trockenen abbauen. Genau in dem Moment als ich vom Spülen kam, fing es wieder an zu regen und ich durfte mein Zelt im „Dauer-Schauer“ abbauen.

Nachdem jeder sein Zelt abgebaut hatte und alles im Auto verstaut hatten, ging es an das Aufenthaltszelt und den „kleinen blauen Flitzer“ (Anhänger vom Dieter). Dieses mussten aufgeräumt und ordentlich gepackt werden. Der Hänger stand etwas ungeschickt an einem abschüssigen Rasenstück, bei dem man leicht ausrutschen konnte, was Beate auch leider passiert ist. Sie musste sich nochmal umziehen, da Reiner sie so nicht ihn sein Auto lassen wollte. Als alles in den Autos und im Anhänger verstaut war, verließen wir den Campingplatz mit schönen Erinnerungen. Es hat allen super gefallen.

Vielen Dank an alle.
Eure Nicole

Erlebnisbericht über das Zeltlager des Freiburger Stadt Squash Club in Altnau am Bodensee von Tristan Scherlatzik

Am 27.08.03 fuhren wir, das waren Tristan, Marvin, Jascha, Sebastian und Maximilian sowie die fünf Aufpasser Reiner, Walter, Susanne, Stefan und Dieter zum Zelten in die Schweiz an den Bodensee.

Bei 30° im Schatten erreichten wir nach ca. 2 Std. unser Ziel. Als erstes wurden die Zelte aufgebaut und danach konnten wir uns häuslich einrichten.

Am Donnerstagmorgen mussten wir erst mal unsere Zelte umbauen, da man auf schrägen Wiesen immer beim Schlafen abrutscht. Nach dem Frühstück war eine Inliner -, Fahrrad -, Cityroller -, Kinderwagen - Tour ins 16km entfernte Romanshorn angesagt. In Romanshorn gingen wir bummeln und Eisessen.

Da es immer noch recht warm war, konnten wir nach unserer Rückkehr im Bodensee baden gehen.

In der Nacht auf Freitag gab es plötzlich Sturmwarnung am Bodensee. Unser Partyzelt war den Naturgewalten leider nicht gewachsen und machte sich selbstständig.

Tagsüber war wieder schönes Wetter angesagt und so konnten wir noch Fußball und Volleyball spielen. Dabei gab es insbesondere beim Fußball heftige Auseinandersetzungen zwischen den Akteuren Marvin, Jascha und dem Wadenbeißer Maximilian. Am Abend dann doch wieder Harmonie beim gemeinsamen Zubereiten des Abendessens. Es gab das Kinderlieblingsessen Spaghetti mit Bolognese und Salat. (Salat zählt nicht zu den Leibgerichten der Kinder).

Am Samstag kam mein Vater Joachim und brachte den Regen mit. War aber nicht so schlimm, da wir eh zum Squashclub Ruderbach in St.Margrethen fuhren. Wahrscheinlich lag uns das Kinderlieblingsessen noch im Magen, denn wir verloren mit 10 zu 7 Spielen gegen die Gastgeber.

Am Sonntagmorgen wurde leider nichts mit Ausschlafen, denn ich und meine Brüder mussten weiter zum Kadertraining nach Stuttgart Kornwestheim. Also in aller Herrgottsfrühe aufgestanden und im strömenden Regen das Zelt abgebaut, die Klamotten in Müllsäcke verpackt und ab ging's nach kurzer Verabschiedung von Reiner, Dieter, Maxi, Susanne, Sebastian, Stefan und Walter.

Toll, dachte ich, das alle aufstehen und uns noch verabschieden. Das wir beim Packen etwas zu laut gewesen sein könnten, kam mir nicht in den Sinn.

Hiermit entschuldige ich mich dafür, auch im Namen meiner Brüder.

Auf alle Fälle war es eine tolle halbe Woche und ich hoffe, das wir all dies mal wiederholen könnten.

Bis dahin Tschüss

euer Tristan

Ergebnisse der Clubmeisterschaft 2003

Am 9. Juni fand die diesjährige Clubmeisterschaft statt. Wie immer gab es höchst spannende Spiele, die ganz grossen Überaschungen blieben jedoch aus.

Wie immer haben wir auch ein paar Bilder gemacht.

Stefan konnte sich wie letztes Jahr souverän und ohne Satzverlust
durchsetzen und den 1. Platz mit nach Hause nehmen.

Sein Finalgegner Markus, der schon schwere 5-Satz-Spiele gegen Arndt und Jörg W. hinter sich hatte, konnte nach insgesamt 21 gespielten Sätzen Stefan nichts mehr entgegensetzen.

Die meisten Sätze, nämlich genau 22, spielte jedoch Erwin, der auch noch seine Vorrundenspiele bestreiten musste.

Am Schluss gab es natürlich noch eine Siegerehrung mit Pokalen und Preise.

Ein ganz grosses Dankeschön an den Sponsor Weingut Landmann aus
Waltershofen, der uns eine ganze Kiste mit bestem Wein gespendet hat!

Im Excel-Dokument könnt ihr die einzelnen Ergebnisse der Meisterschaft ersehen:
clubmeisterschaft.xls (78kb)

Ausflug nach Dresden / Sächsische Schweiz vom 03.07. - 06.07.2003: ein Reisebericht von Susanne Sterzik

Mittwoch Abend gegen 23.30 Uhr waren wir komplett. Nach ca. 7-stündiger Fahrt bei Dauerregen kamen wir in Dresden an. Zunächst frühstückten wir nahe beim Schloß, anschließend gingen wir auf Entdeckungstour.

Vorbei an der eingerüsteten Frauenkirche, dem Delfinbrunnen und der Brühlischen Terrasse hatten wir Sicht über die Elbe, das Finanzministerium und die Landesregierung. Weiter ging's zur Semperoper (leider geschlossen) und dem Zwinger.

Inzwischen hatte Reiner für alle ein 24-Stunden Straßenbahnticket besorgt. Wir fuhren zur Pfunds-Molkerei, ein schöner mit Jugendstilfliesen ausgestatteter 110 Jahre alter Verkaufsraum (Käse, Molke, Milchgrappa...).

Wir beschlossen, in die unterwegs gesehene Markthalle (Neustadt) zurückzufahren. Reiner, Christian und Dieter genossen sächsischen Wein und knüpften erste Kontakte zu den Dresdner Mädels. Trotz der Sprachschwierigkeiten konnten sie sich gut unterhalten. Jetzt wurde es Zeit für ein Nickerchen. Die Jungs machten sich's auf einer Parkbank gemütlich, während ich die Fußgängerzone entlang bummelte.

Frisch ausgeruht fuhren wir zur "Gläsernen Fabrik". Hier stellt VW den Phaeton her. Pech, heute keine Besichtung wegen einer Veranstaltung. Was nun? Eine Fahrt mit der Standseilbahn zum höchsten Berg Dresdens (Weißer Hirsch). Von der Terrasse der Luisenhöhe genossen wir die schöne Aussicht über die Elbe mit dem "Blauen Wunder" und den Raddampfern. Die Sonne lachte uns ins Gesicht.

Gegen 18.00 Uhr wurde es Zeit aufzubrechen. Wir fuhren zu Günter nach Radebeul. Wir wurden in Falks neu renovierter Pension für 2 Nächte einquartiert. Zum Essen gingen wir auf die Kneipenmeile. Hier trafen wir auch Alan. Frisch gestärkt nahm uns Falk noch in seine Stammkneipe mit. Waltraud, Günters Frau und 2 Squasherinnen kamen nach. Um 2.30Uhr war Bettgehzeit.

2.Tag:
Christian war früh auf den Beinen (9.00 Uhr) und ging mit Waltraud Frühstück einkaufen. Lecker! Bis 12.00 Uhr brunchten wir gemütlich im Hof. Es gab Rührei mit Schinken, Joghurt, Wurst, Käse, Marmelade, frische Brötchen, O-Saft, Kaffee, Kuchen....

Dann fuhren wir in die Sächsiche Schweiz. Nach einigen Umleitungen und viel Verkehr schauten wir uns Pirna an. Schöne Altstadt mit Fachwerkhäusern, schöne Kirche, gute Eisdiele. Anschließend trafen wir Günter bei der Burg Königstein. Wir wanderten entlang der über 2 km langen Brustwehr. Super Ausblicke in alle Himmelsrichtungen und zum Elbsandsteingebirge.

Günter musste gegen 17.30 Uhr zurück und wir fuhren über Bautzen nach Malschwitz zu Alans Squashfreunden. In gemütlicher Atmosphäre besiegten die Freiburger Malschwitz (Sächsicher Meister 2002).

Gegen 23.00 Uhr zeigte uns Tom den Weg nach Bautzen zum Italiener (Parmesan = 60 Cent). Den Schlummertrunk nahmen wir in einer Cocktailbar ein. Wieder wurde es 2.30 Uhr bis wir ins Bett kamen.

3.Tag:
Nach einem ausgiebigen Frühstück bei Günter (ham and eggs) ging's in Dresdens Altmarkt-Galerie (4 x so groß wie die Schwarzwaldcity).

Sportbegeistert wie wir sind, schauten wir anschließend beim Beach-Volleyball-Turnier auf dem Markt zu. Karlsruhe gewann sein Spiel dank unserer Unterstützung. Zur Belohnung bekamen Christian und "Fritzle" die T-Shirts der Karlsruher.

Schon war es Zeit zu Günters Squashclub zu fahren. Nach heißen Spielen retteten wir Sterziks die Ehre unseres Clubs. Beim Sieg von Christian und "Fritzle" im Doppel war die Welt für uns wieder in Ordnung. Trotzdem haben wir gegen den Sächsichen Meister 2003 verloren.

Nachdem wir direkt in Dresdens Neustadt unser neues Quartier bezogen hatten - super, ein 5-Bett-Zimmer im mexikanischen Stil - ging es auf zur Kneipentour. Mittlerweile waren auch Waltraud, Falk mit Frau, Marko mit Claudia (hatte übrigens einen leckeren Kuchen zum Freundschaftsspiel mitgebracht) eingetroffen. Im Dönerhaus gab es ruck-zuck Platz für uns 12 und ruck-zuck bekamen wir ein sehr gutes Essen sowie für jeden einen Raki zum Abschied, da es sich herausstellte, dass die Tochter des Hauses in Freiburg, Wentzingerstraße wohnt.

Die Nacht wurde unterschiedlich lang, doch letztendlich fanden alle ins Bett. Zuletzt Günter und Christian. Apropos Christian, der fing doch morgens um 5.00 Uhr mit dem schlaftrunkenen "Fritzle" eine Diskussion an - warum er und Reiner einfach verschwunden seien?! - Das war zuviel. Tadelnd schickte ich Christian sofort ins Bett. Er folgte aufs Wort! Wir hatten übrigens in dieser Nacht ein wunderschönes Schnarchkonzert, da sich Günther noch als sechster Gast in unser Gemach einquartierte!

4. Tag:
Mit einem guten Frühstücksbuffet starteten wir in den Tag. Trotz feinstem Nieselregen schauten wir nochmals beim Beach-Volleyball zu. Um 14.00 Uhr wurde es dann Zeit, Abschied zu nehmen. Es waren tolle, erlebnisreiche 4 Tage.

Wir werden uns noch oft an sie erinnern.

Es grüßt euch
Susanne Sterzik

2. Blutspendetermin für den Verein

Am 9. Juli haben wir uns zum zweiten Mal zum Blutspenden in der Uniklinik Freiburg getroffen.

Die Blutspende war natürlich auf freiwilliger Basis, schliesslich steht der gute Zweck im Vordergrund!

Im Vorfeld haben wir besprochen, dass angesichts der rückläufigen Zuschüsse der Stadt der Erlös der jeweiligen Blutspende in Höhe von 25 Euro dem Verein zu Gute kommt. Als Dankeschön gab es wie bereits am 15. April ein gutes Vesper bzw. eine grosse Getränkerunde. Zudem werden unsere Events immer grosszügig vom Verein gesponsert.



Unser Präsi gab dazu ein Interview in der BZ.

 

Die Stadtrallye am Sonntag, den 18. Mai 2003

Liebe Mitglieder des Freiburger Stadt-Squash-Club e.V.

Wie viel Stufen führen im Münsterturm?
Wie schnell fliest das Wasser durch das Freiburger Bächle?
Ein teuflisches Geschäft in der Salzstraße, was wird dort betrieben?

All das waren wissenswerte Fragen, interessante Aufgaben und rätselhafte Hinweise auf einen kleinen Teil Freiburger Gegebenheiten.

Per Pedes (mit Ausnahme eines Radfahrers) durchstreiften zwei Gruppen unsere Freiburger Innenstadt auf der Suche nach Objekten, dessen Rätseln es zu lösen galt.

In hohem Tempo und eigens ausgedachten Strategien gelang es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die Mehrzahl der 47 Fragen und Aufgaben zu lösen.

Einige hatten sich vorab mit Infomaterial ausgestattet, stellten jedoch bald fest, dass dies eher Ballast war, als auf die Schnelle verfügbare Unterstützung.
Andere wiederum beschäftigten sich so intensiv mit den Aufgaben, dass darauf hin auch in der Aufgabenstellung Lücken deutlich wurden.

Denn auch die Zeit der zu bewältigenden Strecke brachte einen Extrapunkt.

So kam es, dass die eine Gruppe nach 1 Stunde und 25 Minuten sich schon am Ziel eingefunden hatte und sich im Eiscafe mit den Organisatoren auf die zweite Gruppe wartete.
Die dann aber mit 1 Std. 40 Min. eintraf und sich überrascht zeigte, dass die Siegergruppe die Aufgaben und den Parcours so schnell absolviert hatten.

Alles in allem erlebten wir eine spannende, lustige und interessante Stadtrallye die mit einem Glas Sekt auf dem Rathausplatz prämiert und anschließend im Greiffenegg fröhlich besiegelt wurde.

Dieter Saier + Reiner Ulbricht