Ausflug nach Dresden / Sächsische Schweiz vom 03.07. - 06.07.2003: ein Reisebericht von Susanne Sterzik

Mittwoch Abend gegen 23.30 Uhr waren wir komplett. Nach ca. 7-stündiger Fahrt bei Dauerregen kamen wir in Dresden an. Zunächst frühstückten wir nahe beim Schloß, anschließend gingen wir auf Entdeckungstour.

Vorbei an der eingerüsteten Frauenkirche, dem Delfinbrunnen und der Brühlischen Terrasse hatten wir Sicht über die Elbe, das Finanzministerium und die Landesregierung. Weiter ging's zur Semperoper (leider geschlossen) und dem Zwinger.

Inzwischen hatte Reiner für alle ein 24-Stunden Straßenbahnticket besorgt. Wir fuhren zur Pfunds-Molkerei, ein schöner mit Jugendstilfliesen ausgestatteter 110 Jahre alter Verkaufsraum (Käse, Molke, Milchgrappa...).

Wir beschlossen, in die unterwegs gesehene Markthalle (Neustadt) zurückzufahren. Reiner, Christian und Dieter genossen sächsischen Wein und knüpften erste Kontakte zu den Dresdner Mädels. Trotz der Sprachschwierigkeiten konnten sie sich gut unterhalten. Jetzt wurde es Zeit für ein Nickerchen. Die Jungs machten sich's auf einer Parkbank gemütlich, während ich die Fußgängerzone entlang bummelte.

Frisch ausgeruht fuhren wir zur "Gläsernen Fabrik". Hier stellt VW den Phaeton her. Pech, heute keine Besichtung wegen einer Veranstaltung. Was nun? Eine Fahrt mit der Standseilbahn zum höchsten Berg Dresdens (Weißer Hirsch). Von der Terrasse der Luisenhöhe genossen wir die schöne Aussicht über die Elbe mit dem "Blauen Wunder" und den Raddampfern. Die Sonne lachte uns ins Gesicht.

Gegen 18.00 Uhr wurde es Zeit aufzubrechen. Wir fuhren zu Günter nach Radebeul. Wir wurden in Falks neu renovierter Pension für 2 Nächte einquartiert. Zum Essen gingen wir auf die Kneipenmeile. Hier trafen wir auch Alan. Frisch gestärkt nahm uns Falk noch in seine Stammkneipe mit. Waltraud, Günters Frau und 2 Squasherinnen kamen nach. Um 2.30Uhr war Bettgehzeit.

2.Tag:
Christian war früh auf den Beinen (9.00 Uhr) und ging mit Waltraud Frühstück einkaufen. Lecker! Bis 12.00 Uhr brunchten wir gemütlich im Hof. Es gab Rührei mit Schinken, Joghurt, Wurst, Käse, Marmelade, frische Brötchen, O-Saft, Kaffee, Kuchen....

Dann fuhren wir in die Sächsiche Schweiz. Nach einigen Umleitungen und viel Verkehr schauten wir uns Pirna an. Schöne Altstadt mit Fachwerkhäusern, schöne Kirche, gute Eisdiele. Anschließend trafen wir Günter bei der Burg Königstein. Wir wanderten entlang der über 2 km langen Brustwehr. Super Ausblicke in alle Himmelsrichtungen und zum Elbsandsteingebirge.

Günter musste gegen 17.30 Uhr zurück und wir fuhren über Bautzen nach Malschwitz zu Alans Squashfreunden. In gemütlicher Atmosphäre besiegten die Freiburger Malschwitz (Sächsicher Meister 2002).

Gegen 23.00 Uhr zeigte uns Tom den Weg nach Bautzen zum Italiener (Parmesan = 60 Cent). Den Schlummertrunk nahmen wir in einer Cocktailbar ein. Wieder wurde es 2.30 Uhr bis wir ins Bett kamen.

3.Tag:
Nach einem ausgiebigen Frühstück bei Günter (ham and eggs) ging's in Dresdens Altmarkt-Galerie (4 x so groß wie die Schwarzwaldcity).

Sportbegeistert wie wir sind, schauten wir anschließend beim Beach-Volleyball-Turnier auf dem Markt zu. Karlsruhe gewann sein Spiel dank unserer Unterstützung. Zur Belohnung bekamen Christian und "Fritzle" die T-Shirts der Karlsruher.

Schon war es Zeit zu Günters Squashclub zu fahren. Nach heißen Spielen retteten wir Sterziks die Ehre unseres Clubs. Beim Sieg von Christian und "Fritzle" im Doppel war die Welt für uns wieder in Ordnung. Trotzdem haben wir gegen den Sächsichen Meister 2003 verloren.

Nachdem wir direkt in Dresdens Neustadt unser neues Quartier bezogen hatten - super, ein 5-Bett-Zimmer im mexikanischen Stil - ging es auf zur Kneipentour. Mittlerweile waren auch Waltraud, Falk mit Frau, Marko mit Claudia (hatte übrigens einen leckeren Kuchen zum Freundschaftsspiel mitgebracht) eingetroffen. Im Dönerhaus gab es ruck-zuck Platz für uns 12 und ruck-zuck bekamen wir ein sehr gutes Essen sowie für jeden einen Raki zum Abschied, da es sich herausstellte, dass die Tochter des Hauses in Freiburg, Wentzingerstraße wohnt.

Die Nacht wurde unterschiedlich lang, doch letztendlich fanden alle ins Bett. Zuletzt Günter und Christian. Apropos Christian, der fing doch morgens um 5.00 Uhr mit dem schlaftrunkenen "Fritzle" eine Diskussion an - warum er und Reiner einfach verschwunden seien?! - Das war zuviel. Tadelnd schickte ich Christian sofort ins Bett. Er folgte aufs Wort! Wir hatten übrigens in dieser Nacht ein wunderschönes Schnarchkonzert, da sich Günther noch als sechster Gast in unser Gemach einquartierte!

4. Tag:
Mit einem guten Frühstücksbuffet starteten wir in den Tag. Trotz feinstem Nieselregen schauten wir nochmals beim Beach-Volleyball zu. Um 14.00 Uhr wurde es dann Zeit, Abschied zu nehmen. Es waren tolle, erlebnisreiche 4 Tage.

Wir werden uns noch oft an sie erinnern.

Es grüßt euch
Susanne Sterzik

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